Lanzarote 2022 – Trainingslager Und Saisonstart
Lanzarote 2022 – Trainingslager Und Saisonstart Lanzarote 2022 – Trainingslager Und Saisonstart Lanzarote 2022 – Trainingslager Und Saisonstart Lanzarote 2022 – Trainingslager Und Saisonstart Lanzarote 2022 – IRONMAN 70.3 Lanzarote 2022 – Trainingslager Und Saisonstart Lanzarote 2022 – Volcano-Triathlon Lanzarote 2022 – Trainingslager Und Saisonstart Lanzarote 2022 – Trainingslager Und Saisonstart Lanzarote 2022 – Volcano-Triathlon, Photo: James Mitchell Lanzarote 2022 – Trainingslager Und Saisonstart Lanzarote 2022 – Volcano-Triathlon

Saisonstart auf Lanzarote – Volcano-Triathlon und IRONMAN 70.3 in Playa Blanca

Ende Februar ging es mal wieder nach Lanzarote für ein Trainingslager unter kanarischer Sonne. Begrüßt wurde ich allerdings von Regenwolken, die mir meine erste Radausfahrt auch kräftig vermiesten. Am Ende des ersten Tages hatte ich 5 Platten, eine defekte Luftpumpe und eine Taxifahrt zu beklagen. Nicht der ersehnte Einstieg, aber zumindest hatte ich abends beim Essen viel zu berichten von meiner ersten Ausfahrt. Meine Trainingspartnerinnen Steffi und Melanie konnten mich auch schnell zu einem spontanen ersten Rennen überreden. Am ersten Wochenende meines Trainingslagers fand der Volcano-Triathlon am Club La Santa statt, eine Kurzdistanz. Auf meinem Trainingsplan stand bis dato noch kein spezifisches Training, doch eigentlich fühlte ich mich bereit für den Einstand in die Saison 2022. Das Schwimmen in der Lagune verlief auch noch ganz passabel. Auf dem Rad ließ ich mich nicht groß beirren, als ich durch mein falsches Abbiegen am Wendepunkt, ein paar Extrameter in Kauf nehmen musste. Zum Glück machte mich ein Zuschauer auf mein Missgeschick aufmerksam. Doch dann ging es auf die Laufstrecke: Meine Beine fühlten sich miserabel an. Meine Oberschenkelmuskulatur war irgendwie „out of order“ und das Laufen, auch wenn es nur 10 km waren, wurde zur Tortour. Dabei wurde mir schmerzhaft in Erinnerung gerufen, wozu ich hier auf Lanzarote war: um mich fit zu machen für die Saison, damit sich das Laufen nicht so schlimm anfühlt für die kommenden Wettkämpfe.

Dennoch hat der kleine Wettkampf Spaß gemacht. Besser sich im Wettkampf zusammen mit anderen quälen, als alleine im Training war das Motto dieses Rennens. Das Wetter hatte in diesem Frühjahr alles im Gepäck und war weitaus durchwachsender als im letzten Jahr. Der starke kanarische Wind war natürlich auch dabei.

Am Renntag des IRONMAN 70.3 Lanzarote herrschten allerdings beste Bedingungen: Kaum Wind, angenehme Temperaturen und es blieb trocken. Der Tag startete für uns extrem früh, da wir erstmal von Costa Teguise zum Start in Playa Blanca fahren mussten. Um kurz nach 7 Uhr fiel für uns auch schon der Startschuss für die Auftaktdisziplin, dem 1,9 km langen Schwimmen im Meer. Zu Beginn der Radstrecke mussten wir über ein Stück nasses, holpriges Kopfsteinpflaster fahren. Dort haben sicherlich einige Athleten ihre erste Schrecksekunde erlebt, doch ich hielt mich im Sattel und begab mich auf die 2,5 Runden, die sicherlich nicht zu den Streckenhighlights von Lanzarote zählen, im Wettkampf aber Genüge tun, da man den Kopf ja eh immer in Aeroposition hält. Nach 90 Kilometern war auch der Part vorbei und ich war auf meine Laufbeine gespannt. Zum Glück fühlten sich die Oberschenkel deutlich besser an als noch vor 3 Wochen. Auch auf der Laufstrecke wurde ich von der denkwürdigen Streckenführung überrascht: Die Athleten mussten pro Runde über jeweils 2 Überführungen (aufgebaute Gestelle mit steilen Rampen) laufen. Zuvor dachte ich, diese Brücken seien für die Zuschauer – dass der Veranstalter die Athleten dort hoch- und wieder herunterjagd, hätte ich nicht gedacht, zumal ich diesen Bauten unter der Last meines Körpergewichts („die dicke Walter“) nicht traute. Aber: es ist alles gut gegangen 😉 Mein Laufen fühlte sich ganz gut an, was rückblickend vielleicht auch an der mäßigen Geschwindigkeit lag. Aber was soll’s… das erste „richtige“ Rennen der Saison ist ins Ziel gebracht. Nun heisst es noch ein bisschen Tempohärte erlangen, damit sich die kommenden Rennen nicht nur gut anfühlen, sondern auch noch einigermaßen schnell werden.

Mittlerweile war ich noch zwei Wochen in meinem Lieblingshotel – dem LAS GAVIOTAS – in Playa de Muro auf der besten Insel der Welt (Mallorca ;-). Dort wurde noch mal viel Grundlage trainiert und die Einheiten fühlen sich immer besser an. Leider wurde ich kurz vor meiner Rückreise von einer Erkältung für ein paar Tage aus dem Spiel genommen und der Wiedereinstieg ins Training verlief etwas holpriger als erwünscht. Doch so langsam fühlt sich alles wieder normal an und das nächste Rennen ist auch schon in greifbarer Nähe: Der Azoren-Triathlon (Mitteldistanz) am 8. Mai.